
Best Practice: Jabil Austria GmbH
Jabil Austria GmH – Philosophie:
Gemeinsame Zeit ist in Perioden des Social Distancings so wichtig wie nie zuvor. Gemeinsame Bewegung macht Spaß, wirkt motivierend, bringt uns auf andere Gedanken und stimmt positiv. Für die einen sind die Kolleginnen und Kollegen eine zweite Familie, die zusätzlich Geborgenheit und Halt gibt und bei der sich im Tun Firmenhierarchien auflösen und man sich besser kennenlernen kann. Für die anderen ist die gemeinsame Bewegung Ansporn und Unterstützung bei der Work-Life-Balance oder auch die Möglichkeit nach dem Austritt/Pension weiterhin Kontakt zu den Kolleginnen und Kollegen zu halten.
Außerdem hilft die gemeinsame Bewegung bei muskulären Verspannungen, Herz/Kreislauf- und Stoffwechselthemen und schafft zusätzlich eine angenehme Form der Glückshormonausschüttung, welches sich alles insgesamt nachhaltig auf die Anzahl der Krankenstandstage und die innerbetriebliche Stimmung auswirkt.
Wir wollen erreichen, dass alle Kolleginnen und Kollegen einen leichten und raschen Zugang zu unterschiedlichen Bewegungsmöglichkeiten haben, damit sie sehr einfach den inneren Schweinehund überwinden können, um schließlich Freude am Tun zu entwickeln. Das Gelände rund um unseren Standort ist wie geschaffen für Entdeckungen. Es gibt bestimmt 100 Möglichkeiten für eine Bewegungsrunde und jedes Mal soll es eine neue sein, so lautet mein Vorsatz. Sie soll Spontanes, Abwechslungsreiches und Unerwartetes bieten.


Jabil Austria GmH – Hürden im BGM/ BGF:
Der Erfolg bei einem Fit im Betrieb Projekt braucht Zeit. Das Projekt muss sich erst einmal entwickeln. Um zu erkennen, was die Bedürfnisse sind und wann der beste Zeitpunkt für welches Programm ist, muss man einiges ausprobieren und dann wieder verschieben und neu bedenken und dabei nicht den Mut verlieren, wenn die Teilnehmerzahl nicht gleich durch die Decke geht. Manche kommen erst dann dazu, wenn sie sehen, dass das Projekt gekommen ist, um zu bleiben. Manche fühlen sich sogar belästigt oder gestört. Hier hilft ein maßgeschneiderter E-Mail-Verteiler. Manche müssen erst Termine schlichten und verschieben. Corona-Lockdown und Home-Office lässt sich mit Online-Gymnastik überbrücken. Aber insgesamt braucht es Flexibilität, Geduld und Ausdauer.
Optimaler Weise ist der Kursleiter/die Kursleiterin eine interne Mitarbeiter/in im Unternehmen und hat auch 1-2 interne Vertretungen, die ihre eigentliche Arbeit für Fit im Betrieb unterbrechen. Dann spielt es auch keine Rolle, wenn zu einem Termin mal niemand Zeit hat. So erspart man sich auch eine Anmeldeadministration. Wenn Unternehmensleitung, Betriebsrat und Human Resources dahinterstehen und vor allem auch selbst mitmachen, dann kann sich ein kleines Projekt zu etwas Großen bzw. Dauerhaften entwickeln.





